Mikrosofts nächste Windows-API-Änderung wird einige Apps beeinträchtigen

Microsoft erklärt die UWP-Kartensteuerungs-API für veraltet, wodurch Windows-Anwendungen, die auf Bing-Karten basieren, letztendlich nicht mehr funktionieren werden. Entwickler sollten auf Azure Maps umsteigen.

Microsoft hat die UWP-Kartensteuerungs-API in Windows als veraltet erklärt. Windows-Anwendungen, die diese Funktion zur Einbettung von Bing-Karten verwenden, werden keine aktualisierten Karten mehr erhalten und schließlich komplett nicht mehr funktionieren. Auch die eigene Karten-App von Microsoft könnte eingestellt werden.

Microsoft führte die MapControl-API in Windows 10 ein, die es Apps ermöglichte, Karten mit Daten von Bing anzuzeigen. Dies war eine nützliche Funktion für Wetteranwendungen, Geräte-Tracking-Tools und überall dort, wo eine App eine Weltkarte oder ein lokales Gebiet anzeigen musste. Allerdings war es ein Bestandteil der Architektur der Universal Windows Platform (UWP), die nie eine beliebte Methode zum Erstellen von Windows-Anwendungen war. Microsoft fusionierte UWP mit Project Reunion zurück in Win32, und die meisten UWP-Funktionalitäten sind jetzt für traditionelle Windows-Apps verfügbar.

Die MapControl-API wurde von Bing Maps for Enterprise unterstützt, die bereits zugunsten von Microsofts neuem Azure Maps-Dienst eingestellt wurde. Microsoft gab heute bekannt, dass die Windows UWP-Kartensteuerung jetzt offiziell als veraltet gilt—sie wird in bestehenden Anwendungen noch eine Weile funktionieren, aber die Karten werden nicht mehr aktualisiert.

In einem Blogbeitrag für Softwareentwickler sagte Microsoft: „Im Mai 2024 haben wir die Zusammenlegung von Bing Maps for Enterprise mit Azure Maps in das konforme Azure-Angebot bekannt gegeben, das von denselben Bing Maps-Daten unterstützt wird. Wenn Ihre Lösung die Windows UWP-Steuerung nutzt, möchten wir Sie bitten, vor April 2026 auf einen Azure Maps-basierten Ersatz umzusteigen, anstatt auf das Enddatum der gesamten Bing Maps for Enterprise-Plattform zu warten.“

Der Einfluss

Die gute Nachricht ist, dass diese Änderung für die meisten Menschen keine Rolle spielt. Die auffälligste App, die diese APIs verwendet, scheint Windows Karten zu sein, die früher standardmäßig auf neuen PCs installiert war. Microsoft sagte, dass die Abschaltung der Bing-API „mit derselben Ankündigung für die Kartenanwendung übereinstimmt.“

Das klingt so, als würde die Windows-Karten-App ebenfalls keine neuen Kartendaten mehr erhalten, aber Maps verwendet bereits TomTom für zumindest einige ihrer Funktionen, sodass die genaue Auswirkung unklar ist. Wir haben Microsoft um Stellungnahme gebeten und werden diesen Artikel aktualisieren, sobald wir eine Rückmeldung erhalten. Die Windows Karten-App zeigt derzeit ein Banner, dass Offline-Karten „bis Ende 2023“ entfernt werden.

Eine GitHub-Suche zeigt einige kleinere Projekte, die die Karten-API verwenden, einschließlich eines openHAB-Clients für Windows und eines inoffiziellen Pokémon GO Ports für Windows 10 und Windows 10 Mobile. Es könnte einige Nischen-Apps geben, die noch in Gebrauch sind und die API benötigen, um zu funktionieren, aber Sie wird wahrscheinlich nicht in beliebten Tools zu finden sein. Windows-Anwendungen, die Kartendaten von Google, OpenStreetMap und anderen Anbietern nutzen, sind nicht betroffen.

Microsoft hat gesagt, dass die „UWP-Kartenplattformunterstützung innerhalb von Windows nicht mehr verfügbar sein wird“ „ungefähr ein Jahr nach dieser Ankündigung“, was darauf hindeutet, dass alle Apps, die noch auf die Map-Control-API angewiesen sind, um April 2026 herum nicht mehr funktionieren werden. Das ist jedoch nicht ganz klar, da die zugrunde liegende Bing Maps for Enterprise-Plattform bis zum 30. Juni 2028 weiterhin funktionieren soll.

Wenn Sie ein Softwareentwickler mit einem Projekt sind, das die UWP-Kartensteuerung verwendet, empfiehlt Microsoft, dass Sie Ihren Code auf Azure Maps migrieren.

Quelle: Microsoft Bing Blogs

Häufig gestellte Fragen

Welche Apps und Programme in Windows funktionieren nicht mehr?

Einige Anwendungen und Programme in Windows können nach einem Update oder aufgrund von Kompatibilitätsproblemen nicht mehr funktionieren. Hier sind einige häufige Probleme und Lösungen:

  • Kompatibilitätsprobleme:
      - Ältere Softwareversionen, die nicht für die aktuelle Windows-Version optimiert sind.
  • Treiber von Drittanbietern, die nach Updates nicht mehr richtig funktionieren.
  • Fehlerhafte Windows Store-Apps:
  • Apps, die beim Starten abstürzen oder nicht geladen werden.
  • Probleme mit App-Updates oder Downloadvorgängen. Um Probleme mit nicht funktionsfähigen Apps zu beheben, führen Sie die Problembehandlung aus:
  • So gehen Sie vor:
  • Klicken Sie auf die Start-Schaltfläche.
  • Wählen Sie Einstellungen.
  • Gehen Sie zu Update und Sicherheit.
  • Wählen Sie Problembehandlung.
  • Klicken Sie auf Zusätzliche Problembehandlungen und wählen Sie Windows Store-Apps > Problembehandlung ausführen.
  • Softwarekonflikte:
  • Antivirus- oder Sicherheitssoftware kann bestimmte Programme blockieren.
  • Mehrere gleichzeitig laufende Anwendungen können die Leistung beeinträchtigen.
  • Netzwerkprobleme:
  • Anwendungen, die auf Internetzugang angewiesen sind, können durch Netzwerkprobleme funktionsunfähig werden. Durch die Ausführung der Problembehandlung und gezielte Updates können viele dieser Probleme behoben werden, um eine reibungslose Nutzung Ihrer Software sicherzustellen.
  • Welche Apps sind bei Windows 11 überflüssig?

    Windows 11 kommt oft mit vorinstallierten Apps, die viele Benutzer als überflüssig erachten. Hier sind einige übliche Beispiele:

      - Herstellerpezifische Antiviren- und VPN-Software: Diese Programme bieten häufig keine besseren Sicherheitsfunktionen als das integrierte Windows Defender und versuchen oft, Nutzer zu Abonnements zu drängen.

    • Spiele und Spielesoftware: Anwendungen wie Candy Crush oder andere vorinstallierte Spiele belasten die Systemressourcen und sind für viele Nutzer nicht von Interesse.
    • Social-Media-Apps: Vorinstallierte Apps wie Facebook oder Messenger sind oft unnötig, da Nutzer ihre bevorzugten Plattformen im Web oder über eigene Apps nutzen können.
    • Erinnerungen und Notizen: Apps wie OneNote oder Microsoft To Do sind für einige Benutzer überflüssig, da alternative Lösungen existieren.
    • Bing Apps: Bing Weather, Bing News und ähnliche Anwendungen können durch Browser oder andere spezialisierte Apps ersetzt werden. Diese Anwendungen können entfernt werden, um das Betriebssystem zu optimieren und Ressourcen freizugeben.

    Warum kann ich bei Windows 10 keine Apps installieren?

    Es gibt mehrere Gründe, warum Sie bei Windows 10 keine Apps installieren können. Hier sind einige mögliche Ursachen:

  • Sicherheitseinstellungen: Die Windows-Sicherheitseinstellungen können die Installation von Apps blockieren. Dabei wird oft verhindert, dass nicht aus dem Microsoft Store stammende Anwendungen installiert werden.
  • Benutzerkontensteuerung (UAC): Die UAC kann zusätzliche Berechtigungen verlangen, die eventuell nicht gewährt wurden. Dies kann die Installation behindern.
  • Kompatibilitätsprobleme: Einige Apps sind möglicherweise nicht mit Ihrer Windows 10-Version oder Hardware kompatibel.
  • Antivirensoftware: Manchmal kann auch eine installierte Antivirensoftware die Installation von Apps verhindern. Wenn Sie dennoch eine App installieren möchten, können Sie Folgendes versuchen:
      - Installation über die Kommandozeile: Sie können die App möglicherweise über die Eingabeaufforderung installieren, auch wenn Sie dabei die Sicherheitswarnungen ignorieren müssen.
  • Deaktivierung der Benutzerkontensteuerung: Auf eigenes Risiko können Sie die UAC deaktivieren, um die entsprechenden Benachrichtigungen zu umgehen. Gehen Sie dazu in die Systemeinstellungen und passen Sie die UAC-Einstellungen an. Denken Sie daran, dass das Deaktivieren von Sicherheitsfunktionen potenzielle Risiken birgt.
  • Warum kann ich nur Apps aus dem Microsoft Store installieren in Windows 11?

    Wenn Sie nur Apps aus dem Microsoft Store in Windows 11 installieren können, liegt das am S-Modus. Dieser Modus bietet eine sicherere und stabilere Nutzererfahrung, indem er folgende Einschränkungen implementiert:

      - App-Beschränkung: Im S-Modus dürfen nur Anwendungen aus dem Microsoft Store installiert werden. Dies schützt gegen potenziell schädliche Software.

    • Leistungsoptimierung: Durch die Beschränkung auf Store-Apps wird die Leistung des Geräts verbessert, da diese Anwendungen optimiert sind.
    • Einfache Verwaltung: Der S-Modus ermöglicht eine einfachere Verwaltung von Updates und Sicherheit, da alle installierten Apps aus einer kontrollierten Quelle stammen. Wenn Sie Anwendungen außerhalb des Microsoft Stores installieren möchten, müssen Sie den S-Modus deaktivieren, was jedoch irreversible Folgen hat und das Gerät weniger sicher machen kann.

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    Indeks
    1. Der Einfluss
    2. Häufig gestellte Fragen
      1. Welche Apps und Programme in Windows funktionieren nicht mehr?
      2. Welche Apps sind bei Windows 11 überflüssig?
      3. Warum kann ich bei Windows 10 keine Apps installieren?
      4. Warum kann ich nur Apps aus dem Microsoft Store installieren in Windows 11?

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