7 Linux-Funktionen, die ich jedes Mal vermisse, wenn ich in Windows 11 starte

Entdecken Sie, warum Linux eine überlegene Wahl gegenüber Windows 11 sein kann: von einem werbefreien Erlebnis bis hin zu anpassbaren Workflows und besserer Ressourcennutzung.

Haben Sie sich jemals gefragt, was Ihnen entgeht, wenn Sie bei Windows bleiben und Linux nicht ausprobieren? Als Dual-Boot-Nutzer wechsle ich täglich zwischen Linux und Windows und finde Linux deutlich funktionsreicher als Windows.

Ich nutze Linux für meine persönlichen Projekte und Windows für meine beruflichen Aufgaben. Diese Position ermöglicht es mir, dieselben Aufgaben auf zwei unterschiedliche Arten zu erledigen—und aus meiner persönlichen Erfahrung heraus finde ich die Linux-Methode überlegen. Hier sind die sieben Gründe dafür!

7 Ein sauberes und werbefreies Betriebssystem

Windows 11 hat standardmäßig Werbung aktiviert. Es gibt zufällige App-Vorschläge im Startmenü, Office 365- und OneDrive-Werbungen in den Einstellungen sowie Werbetexte auf dem Sperrbildschirm. Auch wenn man die meisten Windows 11-Werbungen deaktivieren kann, ist dies kein sehr intuitiver und einfacher Prozess.

Linux-Distributionen bieten im Gegensatz dazu sofort eine saubere, ablenkungsfreie Umgebung. Wenn ich das Anwendungsmenü in meinem Garuda Linux-Setup öffne, sehe ich nur, was ich installiert habe—keine beworbenen Apps, keinen gesponserten Inhalt, nur meine Werkzeuge, so angeordnet, wie ich es möchte. Dieses werbefreie Erlebnis gibt mir eine saubere Benutzeroberfläche, die nicht nur versehentliche Klicks vermeidet und mir hilft, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, sondern auch ein stärkeres Gefühl der Kontrolle über mein Computererlebnis vermittelt.

Die Ironie ist, dass ich für Windows bezahlt habe, während die meisten Linux-Distributionen kostenlos sind. Dennoch ist es die kostenlose Option, die mich mit mehr Respekt behandelt, indem sie mir nicht versucht, alle paar Klicks etwas zu verkaufen.

6 Voller Kontrolle über die Taskleiste

Die Taskleiste von Windows 11 ist im Vergleich zu Windows 10 ein erheblicher Rückschritt in Bezug auf die Anpassung. Aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann, hat Microsoft die Möglichkeit entfernt, die Taskleiste an verschiedenen Rändern des Bildschirms zu verschieben. Wenn Sie Ihre Taskleiste an den Seiten bevorzugen (so wie viele Benutzer von Ultrawide-Monitoren), haben Sie einfach Pech.

Unter Linux kann ich die Taskleiste überall positionieren—oben, unten, links oder rechts. In einigen Desktop-Umgebungen wie KDE Plasma kann ich sogar mehrere Panels an verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Funktionen haben. Meine persönliche Konfiguration hat ein dünnes Panel oben für Systeminformationen und eines unten für Anwendungen—funktionierend wie ein Dock.

Darüber hinaus beschränkt es sich nicht nur auf die Position der Taskleiste. Ich habe auch Kontrolle über jeden Aspekt der Taskleiste—ihre Größe, Transparenz, Verhalten, Inhalte und sogar, wie sie reagiert, wenn ich über verschiedene Elemente fahre. Dieses Maß an Anpassung erlaubt es mir, einen Arbeitsablauf zu erstellen, der perfekt zu meiner Interaktion mit dem Computer passt.

Mit Windows 11 können Sie dieses Maß an Kontrolle technisch erhalten, aber Sie müssen viele Anpassungen und Änderungen vornehmen, was den Prozess komplizierter macht, als er sein müsste.

5 Erweiterte virtuelle Desktop-Konfigurationen

Virtuelle Desktops helfen, Arbeitsabläufe zu organisieren, indem sie separate Bereiche für verschiedene Aufgaben schaffen. Während die Funktionalität virtueller Desktops in Windows 11 im Vergleich zu früheren Versionen verbessert wurde, bleibt sie hinter dem zurück, was Linux bietet.

Zum Beispiel hat GNOME die Funktion Aktivitätenübersicht, die virtuelle Desktops (genannt Arbeitsbereiche) ins Zentrum der Benutzererfahrung rückt. Es bietet einen umfassenden Überblick über alle offenen Fenster auf allen aktuellen virtuellen Desktops. Sie können auch neue virtuelle Desktops eröffnen, Apps zwischen ihnen verschieben und Apps auf bestimmten virtuellen Desktops starten. So erhalten Sie nicht nur eine Gesamtansicht Ihres gesamten Arbeitsablaufs, sondern auch eine schnelle Möglichkeit, Anpassungen in Echtzeit vorzunehmen.

Dann haben Sie KDE Plasma. Es bietet keine Aktivitätenübersicht, aber es ermöglicht Ihnen, virtuelle Desktops in einem Raster anzuordnen. Sie können Desktops sowohl horizontal als auch vertikal anordnen und so ein Matrix aus virtuellen Desktops für verschiedene Aufgabenbereiche erstellen. Sie können auch auf dem Desktop selbst scrollen, um zwischen Bereichen zu wechseln, oder ein dediziertes Widget (Pager-Widget) für sanfte Übergänge zwischen Desktops verwenden.

Diese erweiterten Konfigurationen machen das Wechseln von Aufgaben und die Organisation des Arbeitsbereichs unter Linux viel intuitiver, und ich greife oft vergeblich auf diese Funktionen zurück, wenn ich Windows 11 benutze.

4 KDE Aktivitäten: Multitasking auf Steroiden

KDE Aktivitäten sind vielleicht das leistungsstärkste Werkzeug zur Workflow-Verwaltung, das ich in einem Betriebssystem je gesehen habe, und es ist etwas, das mir beim Benutzen von Windows schmerzlich fehlt.

Aktivitäten sind wie virtuelle Desktops auf Steroiden. Jede.

Aktivität kann über eigene Desktop-Widgets, Hintergründe, Panel-Konfigurationen und sogar unterschiedliche Standardanwendungen verfügen. Sie können separate Aktivitäten für Schreiben, Programmierung und Gaming erstellen, jede mit Werkzeugen und Layouts, die auf diese spezielle Aufgabe optimiert sind.

Ich persönlich habe drei separate Aktivitäten für Forschung, Schreiben und Teamkommunikation. Das ermöglicht es mir, mich jeweils auf einen Workflow zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren.

Auf Windows 11 ist es am nächsten zu KDE-Aktivitäten, indem man verschiedene Windows-Benutzerkonten für unterschiedliche Workflows einrichtet. Das schafft jedoch eine Menge Reibung beim Wechseln der Workflows. Im Fall von KDE Plasma ist das Wechseln der Aktivitäten so einfach wie das Wechseln der Desktop-Umgebungen.

3 Widgets auf dem Desktop und Panels

Widgets sind unglaublich nützliche Werkzeuge, um Systeminformationen zu überwachen, Kalendertermine zu überprüfen oder To-Do-Listen auf einen Blick zu verfolgen. Windows 11 hat Widgets, aber diese sind in einem separaten Panel versteckt, das man anklicken muss, um darauf zuzugreifen, was sie weit weniger nützlich macht, als sie sein könnten.

Auf Linux, besonders mit KDE Plasma, kann ich Widgets direkt auf meinem Desktop platzieren oder in Panels einbetten. Ich habe Widgets, die meine To-Do-Liste, den Kalender, den Downloads-Ordner und Systemressourcen direkt auf dem Desktop anzeigen. Während mein Panel immer Widgets für das Wetter, den Zwischenablage-Manager und den virtuellen Desktop-Wechsler hat.

Dieser unmittelbare Zugriff auf Informationen spart unzählige Klicks über den Tag und hält wichtige Informationen sichtbar, ohne Anwendungen wechseln oder Menüs öffnen zu müssen. Es ist eine kleine Sache, die einen großen Unterschied in der täglichen Produktivität macht.

Wenn Sie möchten, können Sie Widgets in Windows mit Rainmeter hinzufügen.

2 Geringerer Ressourcenverbrauch

Unabhängig von dem, was die minimalen Systemanforderungen von Windows 11 sagen, benötigt ein Windows-PC aus meiner Erfahrung mindestens eine Quad-Core-CPU, 16 GB RAM und eine SSD, um reibungslos zu funktionieren. Geben Sie die Hälfte dieser Konfiguration einem Linux-Distro und es wird flott laufen!

Ich habe Ubuntu erfolgreich von einer HDD auf einem Dual-Core-System mit 8 GB RAM betrieben und dennoch ein reibungsloses Nutzungserlebnis gehabt! Und das ist Ubuntu, eine der schwereren Linux-Distributionen. Es gibt Distributionen wie Lubuntu oder Linux Mint Xfce, die Leben in Systeme bringen können, die Windows 11 nicht einmal unterstützen würde.

Zusätzlich benötigen Linux-Installationen typischerweise weniger Speicherplatz. Ein voll ausgestatteter Linux-Desktop passt bequem in 20 GB, während Windows 11 deutlich mehr allein für das Betriebssystem benötigt. Diese Effizienz bedeutet, dass mehr Ressourcen für die tatsächliche Arbeit verfügbar sind, anstatt vom Betriebssystem verbraucht zu werden.

1 Ein besseres Terminal-Erlebnis

Nicht jeder nutzt das Terminal, und man muss nicht einmal wissen, wie man das Terminal bedient, um moderne Linux-Desktops zu verwenden. Das gesagt, das Terminal ist ein mächtiges Werkzeug und wenn man weiß, wie man es benutzt, kann man viel effizienter mit dem Computer umgehen.

Ich selbst lerne derzeit verschiedene Terminalbefehle und Shell-Skripting, um produktiver mit meinem Computer zu sein, und ich habe festgestellt, dass das Linux-Terminal viel leistungsfähiger und benutzerfreundlicher ist als das Windows-Terminal.

Das erste, was mir in den Sinn kommt, ist, dass die Ausgaben des Linux-Terminals viel einfacher zu lesen und zu verstehen sind im Vergleich zu dem, was ich auf Windows erhalte. Darüber hinaus ermöglicht mir Linux, mehrere Befehle zu einer Zeile zu verketten, was eine extrem produktive Methode ist, bestimmte Aufgaben zu erledigen.

Es ergibt Sinn, wenn man bedenkt, dass das Linux-Terminal mit dem Gedanken an die tägliche Nutzung entworfen wurde, während das Windows-Terminal für gelegentliche Fehlersuche eingerichtet wurde.

Und da haben Sie es, sieben coole Funktionen, die Sie in kostenlosen Linux-Distributionen erhalten, aber nicht im Premium-OS von Microsoft. Das gesagt, ich kann Linux auch nicht als perfekt bezeichnen, sonst würde ich nicht im Dual-Boot sein.

Der Grund, warum ich Windows 11 nutzen muss, ist, um auf einige professionelle Apps zuzugreifen, hauptsächlich Rize, Asana und den Notion-Kalender unter anderem. Das gesagt, ich kann diese Windows-Apps (wenn auch als Web-Apps) weiterhin auf Linux zugreifen. Die Funktionen, die ich erwähnt habe, sind jedoch einfach nicht auf Windows verfügbar - was Linux in meinem Buch den Sieg einbringt.

FAQ: Wichtige Fragen und Antworten

Welches Linux als Windows 11 Ersatz?

Wenn Sie nach einem Linux-Betriebssystem als Ersatz für Windows 11 suchen, ist Zorin OS eine hervorragende Option. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die Windows 7 und 11 imitiert, was den Umstieg erleichtert. Hier sind einige Hauptmerkmale:

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Benutzerfreundlichkeit

    : Zorin OS ist so gestaltet, dass es Windows-Nutzern vertraut erscheint, was die Umgewöhnungszeit verkürzt.

  • Verschiedene Versionen: Es gibt die kostenlose Core- und Lite-Version sowie eine kostenpflichtige Pro-Version mit erweiterten Funktionen.
  • ** Leistungsoptimierung: Zorin OS ist effizient und kann auf älterer Hardware gut laufen, insbesondere die Lite-Version.
  • Individuelle Anpassung**: Sie können das Erscheinungsbild und die Funktionen anpassen, sodass Sie Ihre bevorzugte Arbeitsumgebung gestalten können. Die Entwicklung stammt vom russischen Entwickler Artyom Zorin, der sicherstellt, dass das System regelmäßig aktualisiert wird und Sicherheitsanforderungen erfüllt. Zorin OS ist damit eine empfehlenswerte Wahl für Windows 11-Nutzer, die nach einem stabilen und anpassbaren Linux-Betriebssystem suchen.

Welches Linux neben Windows 11?

Wenn Sie neben Windows 11 ein alternatives Linux-Betriebssystem verwenden möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten:

 

  • Virtuelle Maschinen: Installieren Sie Linux wie Ubuntu oder Fedora in einer virtuellen Maschine (z. B. mit VirtualBox oder VMware). So können Sie Linux und Windows 11 parallel nutzen, ohne den Computer neu starten zu müssen.
  • Cloud-basierte Lösungen: Richten Sie eine Linux-Distribution auf einem Cloud-Server (z. B. AWS, DigitalOcean oder Linode) ein. Über Remote-Zugriff können Sie dann bequem von Ihrem Windows-Rechner auf das Linux-System zugreifen.
  • WSL (Windows Subsystem for Linux): Nutzen Sie das Windows Subsystem for Linux, um eine Linux-Umgebung direkt unter Windows 11 auszuführen. Dies ermöglicht die Verwendung von Linux-Tools und -Befehlen ohne vollständige Installation eines separaten Betriebssystems.
  • Alternative Distributionen: Erwägen Sie den Einsatz anderer benutzerfreundlicher Linux-Distributionen wie Linux Mint, Zorin OS oder Manjaro, die ebenfalls gut neben Windows 11 funktionieren. Diese Optionen bieten Ihnen Flexibilität und die Möglichkeit, die Vorteile von Linux zu genießen, ohne das bestehende Windows 11-System zu beeinträchtigen.

 

Ist Linux sicherer als Windows 11?

Die Sicherheitsdiskussion zwischen Linux und Windows 11 ist vielschichtig. Hier sind einige relevante Punkte:

 

  • Open Source vs. Proprietär: Linux ist Open Source, was bedeutet, dass der Code von der Community geprüft werden kann. Das verbessert die Sicherheit, da Schwachstellen schneller erkannt und behoben werden.
  • Marktanteil: Windows hat einen deutlich größeren Marktanteil, wodurch es ein attraktiveres Ziel für Angreifer ist. Linux wird häufig in Serverumgebungen eingesetzt, die weniger im Fokus der Cyberkriminalität stehen.
  • Benutzerrechte: Linux ermöglicht es Benutzern, Berechtigungen einzuschränken und Standardbenutzerkonten zu verwenden, was das Risiko von Schadsoftware verringert. Windows hat ähnliche Features, jedoch sind sie oft weniger konsequent umgesetzt.
  • Paketverwaltung: Die zentralisierte Paketverwaltung in Linux-Systemen kann dazu beitragen, Software aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen, was Sicherheitsrisiken minimiert. Windows-Nutzer laden oft Software aus verschiedenen, potenziell unsicheren Quellen herunter.
  • Community-Unterstützung: Linux-Distributionen verfügen über eine engagierte Community, die regelmäßig Updates und Patches bereitstellt, während Windows auf seinen eigenen Update-Mechanismus angewiesen ist. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Linux in vielen Aspekten als sicherer gilt als Windows 11, insbesondere für technisch versierte Benutzer oder in bestimmten Einsatzszenarien.

 

Was nervt an Windows 11?

Ein häufig genannter Kritikpunkt an Windows 11 ist der starke Werbe-Fokus von Microsoft. Viele Nutzer empfinden die ständige Werbung für zusätzliche Dienste und Abonnements als störend. Besonders auffällig ist dies in folgenden Bereichen:

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Menüs und Einstellungen

    : Werbung für Microsoft 365 und andere Dienste sind überall präsent.

  • Gaming-Fokus: Mit gezielten Hinweisen auf Xbox- und Gaming-Dienste wird zunehmend versucht, Gamer zu erreichen.
  • Updates und Benachrichtigungen: Nutzer berichten von lästigen Pop-ups, die auf neue Features oder kostenpflichtige Angebote hinweisen. Zusätzlich werden viele auch die Benutzeroberfläche als ungewohnt empfinden, da sie sich stark von vorherigen Windows-Versionen unterscheidet. Die Performance-Anforderungen sind ebenfalls ein Thema; einige ältere Geräte kämpfen mit der neuen Version. Insgesamt vermissen viele Nutzer ein unauffälligeres Nutzungserlebnis ohne ständige Ablenkungen durch Werbung.

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Indeks
  1. 7 Ein sauberes und werbefreies Betriebssystem
  2. 6 Voller Kontrolle über die Taskleiste
  3. 5 Erweiterte virtuelle Desktop-Konfigurationen
  4. 4 KDE Aktivitäten: Multitasking auf Steroiden
  5. 3 Widgets auf dem Desktop und Panels
  6. 2 Geringerer Ressourcenverbrauch
  7. 1 Ein besseres Terminal-Erlebnis
  8. FAQ: Wichtige Fragen und Antworten
    1. Welches Linux als Windows 11 Ersatz?
    2. Welches Linux neben Windows 11?
    3. Ist Linux sicherer als Windows 11?
    4. Was nervt an Windows 11?

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